„Andere Länder, andere Sitten“: Griechenland
In unserer Rubrik „Andere Länder, andere Sitten“ blicken wir über den Tellerrand und fragen Menschen aus anderen Ländern bzw. Kulturen, […]
Schnaps regt die Verdauung an, Alkohol verdunstet beim Kochen, Wein sollte man auf Bier trinken und nicht umgekehrt. Rund um das Thema Alkohol ranken sich viele Mythen und Halbwahrheiten. Doch was ist an diesen weitverbreiteten Behauptungen wirklich dran? Unser Faktencheck beleuchtet die sieben größten Mythen und verrät, was wirklich stimmt.
Ein deftiges Essen wird oft zum Anlass genommen, einen Verdauungs-Schnaps zu trinken. Dass Hochprozentiges die Verdauung anregt, stimmt aber nicht. Im Gegenteil, größere Mengen an Alkohol verlangsamen die Verdauung eher, anstatt sie zu fördern.
Schnaps kann möglicherweise für eine kurze Zeit ein angenehmes Gefühl verschaffen, da er das Völlegefühl betäubt. Fakt ist aber, dass sich der Magen durch Alkohol langsamer entleert.
Das ist ein gern gesagter Spruch, wenn man auf Feiern sein Getränk wechselt. Mit der Wahrheit hat er aber wenig zu tun. Studien zeigen, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man bestimmte alkoholische Getränke wie zum Beispiel Bier oder Wein konsumiert. Dies hat keinen Einfluss auf den Kater am nächsten Tag. Die Menge des getrunken Alkohols ist dafür ausschlaggebend.
Es wird vermutet, dass sich der Ursprung des Mythos historisch erklären lässt: Früher konnten sich arme Menschen nur Bier leisten. Wer aber gesellschaftlich aufstieg, konnte sich öfter mal Wein gönnen. So betrachtet, galt Wein auf Bier als erstrebenswert. Umgekehrt hingegen eher nicht.
Alkohol kocht bei niedrigerer Temperatur als Wasser. Man denkt deshalb, dass Alkohol beim Kochen verdunstet. Das ist jedoch ein Mythos. Experimente widerlegen, dass der gesamte Alkohol verdunstet. Je nach Rezept verbleiben beim Kochen 4 bis 85 Prozent des Alkohols im Essen. Wie viel hängt u.a. von der Kochtemperatur, den Zutaten und dem Kochgefäß ab.
Der Irrglaube, dass ein Glas Rotwein am Tag gut für das Herz sei, ist leider weit verbreitet. Wer aus Genuss gelegentlich ein Glas Rotwein trinkt, muss sich zwar keine Sorgen machen. Etwas Gutes tut man der Gesundheit damit aber nicht. Schon ein moderater Alkoholkonsum kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie zum Beispiel Herzschwäche oder Herzrhythmusstörungen erhöhen.
Falsch. Entscheidend ist die Gesamtmenge des konsumierten Alkohols. Das heißt: Ob man 300 ml Bier, 125 ml Wein oder 40 ml Whiskey trinkt, spielt keine Rolle. In allen drei Getränken ist die gleiche Menge Reinalkohol enthalten.
Weil Alkohol müde machen kann, ist der Glaube weitverbreitet, dass Alkohol bei Schlafproblemen hilft. Doch das stimmt ebenfalls nicht. Wer vor dem Schlafengehen größere Mengen Alkohol trinkt, schläft zwar schneller ein aber nicht wirklich besser.
Denn statt im Schlaf Erholung zu finden, ist der Körper damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen. Dadurch verkürzen sich die Tiefschlafphasen. Man schläft unruhig und wacht häufig auf.
Starker Alkoholkonsum wird manchmal vor allem als Problem von Jugendlichen betrachtet. Doch das ist ein Irrtum. Untersuchungen zeigen, dass „Rauschtrinken“ in allen Altersgruppen vorkommt. Als Rauschtrinken wird ein mindestens einmal im Monat stattfindender Alkoholkonsum bezeichnet, bei dem bei einer Gelegenheit sechs oder mehr alkoholische Getränke konsumiert werden.
Laut der österreichischen Gesundheitsbefragung 2019 ist Rauschtrinken bei Personen im Alter von 15 bis 29 Jahren am häufigsten verbreitet (Männer: 36,3 Prozent, Frauen: 24 Prozent). Obwohl die Männer mit zunehmendem Alter weniger trinken, zeigt immer noch ein Viertel der 30- bis 44-jährigen und ein Fünftel der 45- bis 59-jährigen Männer zumindest einmal im Monat ein riskantes Trinkmuster.
Erstellt: 05/2023
Aktualisierung vorgesehen: 2026
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