Selbstversuch lädt zum Reflektieren ein

MeinBezirk-Redakteurin Julia Gerold nimmt bereits zum vierten Mal am Dry January teil und verzichtet 31 Tage lang auf Alkohol.

Durch die Challenge habe ich gemerkt, wie oft sich ein Glas Wein oder Bier unbewusst in den Alltag mischt. Auch wenn es nur eines in der Woche ist, summiert es sich im ganzen Jahr. Und jedes Glas Alkohol ist Gift für den Körper. Es gibt allerdings viele Herausforderungen – zum Beispiel beim Skifahren. Hier investiere ich mein Geld jetzt lieber in Nachspeisen als in Alkohol. In der Vinothek gibt es nur Kaffee und bei Spieleabenden mit Freund*innen wurde mir extra eine Flasche Eistee für den Abend eingekühlt. In meinem Bekanntenkreis wurde der Dry January akzeptiert. Und es gibt noch einen Vorteil: Freund*innen und Familie werden durch den Dry January mit ihrem eigenen Alkoholkonsum konfrontiert und reflektieren ihr Trinkverhalten.

Die Gewinner*innen meines Selbstversuchs sind meine Freund*innen: Sie haben seit Anfang Jänner immer eine Autofahrerin an ihrer Seite.